Bei Cyberstalkingattacken aus dem Ausland wird man von der deutschen Justiz gnadenlos im Stich gelassen

Hallo liebe Leser,

ein vernünftiges Erstposting in diesem seit 2005 andauernden “Internet-Stalking-Krieg” zu verfassen, ist wirklich schwierig. Wo soll man mit seiner Berichterstattung und Gegendarstellung überhaupt anfangen? Mutig und couragiert haben wir Stalkingopfer uns dazu entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Wir, die Opfer dieses ungerechten und hinterhältigen Internet-Stalking-Krieges, haben uns fest entschlossen, diesen Blog mit Leben zu füllen. Und wir wollen und müssen die Öffentlichkeit über das Versagen und die Ignoranz des deutschen Rechtssystems in Sachen “Internet-Stalking” informieren.

Wenn man meinen Realnamen bei google eingibt, erscheinen zig Postings von Stalkern aus einem eigens nur für diesen Zweck gegründetem Forum sowie weiterer Blogs. Dort werden neben mir viele andere Menschen mit Realnamen, Adressen und Fotos, die man akribisch aus Presseberichten, von der geschäftlichen Homepage oder aus Werbeanzeigen abkopiert hat, gnadenlos bloßgestellt und angeprangert, beleidigt und denunziert. Die Stalker erfinden ihre eigene Geschichte mit den Opfern als Hauptpersonen. Aber damit nicht genug; sie scheuen nicht einmal davor zurück, auch unsere Kinder, Familien, Freunde und Bekannte mitzubeschmutzen. Da sich heutzutage jeder zukünftige Arbeitgeber oder Vermieter im Internet über den Bewerber informiert, liegt es auf der Hand, dass diese gestalkten Menschen einen schweren Stand haben und in ihrem beruflichen und auch privaten Werdegang massiv behindert werden auf lange, lange Zeit.

Eine Oma, die am Existenzminimum lebt, klaut aus Verzweiflung ein Stück Butter und eine eingeschweißte Salamiwurst. Diese Frau wird mit aller Härte der deutschen Justiz bestraft. Und es ist auch egal, ob diese Frau 29 Jahre alt ist oder 81. Eine alte Frau, die vielleicht den Wiederaufbau von Deutschland nach dem Krieg mit ihren eigenen Händen unterstützt hat, wird verurteil werden. Sie hat im Krieg  wahrscheinlich Mann und Söhne verloren und hat für Deutschland alles gegeben. Diese Frau wird mit Sicherheit bestraft.

Anonyme Cyberstalker, deren Domains in der Türkei oder in Russland oder in den USA registriert sind und viele Menschen ein Leben lang ins Unglück stürzen, werden von der deutschen Justiz nicht belangt. Die Strafverfolgung ist zu aufwendig, zu unrentabel und zu unbequem. Es besteht kein öffentliches Interesse und man unterstellt sogar, dass es sich um eine private Auseinandersetzung handelt. Wir kennen unsere Stalker nicht einmal! Wie kann es sich dann um eine private Auseinandersetzung handeln? Wenn man Glück hat, wird man vielleicht noch auf den Zivilklageweg verwiesen (dieses Thema wird später separat noch ausführlich diskutiert werden). Die deutsche Justiz unternimmt absolut nichts, um einen aus den Fängen irrer und gemeinfährlicher Cyberstalker zu befreien.

In unserem Fall reichen diesen Internet-Psychopathen ihr verleumderisches Forum und ihre Hetzblogs nicht. Sie setzen noch einen obendrauf. Sie ruf

en z.B. Behörden und Arbeitgeber an. Die Stalker drohen uns mit Anzeigen bei Polizei, Finanzamt oder anderen Einrichtungen. Sie erfinden sogenannte “Straftatbestände” und versprechen eine gnadenlose Jagd bis an unser Lebensende. Die google-Suchmaschinen arbeiten gut, effizient und letztendlich vernichtend – vernichtend in jeder Hinsicht. Denn durch dieses Vorgehen haben etliche von uns ihre geschäftlichen Existenzen verloren.

Geht man zur Polizei, um das Stalking anzuzeigen, wird man sofort feststellen, dass die Beamten mit der Materie “Internet-Stalking” völlig überfordert sind und absolut keine Ahnung haben, wie man so eine Anzeige überhaupt aufnimmt. Es wird einem sogar gesagt: “Lesen Sie dort einfach nicht mehr und ignorieren Sie die Einträge.“ Man hat aber in diesem Hetzforum gar nicht gelesen, sondern man bezieht sich auf die unzähligen Schlagzeilen, die bei google erscheinen, wenn man seinen Namen oder den seiner Familie eintippt. Nicht einmal die einfachsten Gegebenheiten werden von den Beamten verstanden und richtig zugeordnet.

Eine derartige Antwort ist für den Betroffenen ein Schlag mitten ins Gesicht. Man steht fassungslos vor dem Beamten und traut seinen Ohren nicht. Was für eine Ansage! Hallo! Es geht hier um meine Existenz und die meiner Familie! Es geht hier um hochkriminellen Rufmord, der im Internet stattfindet! Und es gibt keine öffentliche Anlaufstelle, die einem mit rechtlichen Mitteln hilft? Da läuft gravierend etwas schief.

Die deutsche Justiz ist in Sachen „Internet und Cyberstalking” hilflos, unfähig, ignorant und weit hinterher, weil sie nicht weiß, wie sie damit umgehen soll. Die Beamten können gerade mal selbst ihren PC einschalten und einen Text einstellen. Es fehlt an kompetentem und geschultem Fachpersonal. Es mangelt an einsichtigen und einsatzfreudigen Staatsanwälten, die dieses hochexplosive Thema “Cyberstalking” aufgreifen und verfolgen. Die Politik hat kein Interesse daran, mit den entsprechenden Ländern wie Türkei oder Russland zu verhandeln, um denen klarzumachen, dass sie gefährlichen Verbrechern, Psychopathen und Schizophränen eine anonyme Spielwiese bieten, wo die ihren Hass und ihren Disrespekt gegen ihre Opfer ungestraft ausleben können.

Das ist nicht nur sehr traurig und gefährlich, sondern alarmierend. Die Schwarzzahlen der Opfer sind höher als man denkt, denn nur die wenigstens haben den Mut, an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie leiden stumm vor sich hin und begehen im schlimmsten Fall Selbstmord. Das Internet für Erpressung, Rufmord, Denunzion und Verleumdung zu benutzen, ist Fakt und eine neue Art der Kriminalität, die von hochoffizieller Stelle noch nicht erkannt wurde und nicht ernstgenommen wird.

Wann ändert sich das? Wie lange dauert es noch, bis das deutsche Rechtssystem die unendliche Tragik des “Internet-Stalkings” begreift? Wann bemüht man sich endlich, den Stalkingopfern zu helfen und sie nach Kräften zu unterstützen?

Wann wacht das deutsche Rechtssystem endlich auf?

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